Willkommen bei FOTOVILLA

FOTOSTUDIO, Design- und Kreativatelier BERN


Ein Raum für Frauen – Für Prozesse – Für Wahrheit

Ich liebe Schönheit und Kreativität – nicht nur im Gestalten von Räumen, von Werkstücken oder von Bildern sondern auch in den feinen Prozessen, die im Innern stattfinden. Ursprünglich komme ich aus dem Architekturbereich, habe aber auch die Fotografenprüfung absolviert. Zwei Berufe, die zugleich Leidenschaften sind – und die ich in der Fotovilla miteinander verwebe.

Doch es geht um mehr. Es geht um Räume, die nicht nur äusserlich schön gestaltet sind, sondern innerlich wirken. Räume, in denen Frauen sich selbst begegnen dürfen – ohne Maske, ohne Rolle, ohne Erwartung. Einfach sein.

Die Fotovilla darf genau so ein Ort sein. Ein Ort der Verbindung. Mit sich selbst. Mit anderen. Mit Gott. Ein Raum für Wahrheit. Für Würde. Für Schönheit, die aus der Tiefe kommt.

Ob durch Fotografie oder durch kreative Prozesse mit den Händen – hier dürfen innere Bewegungen angestossen werden. Heilung. Befreiung. Transformation. Ein Erinnern an das, was bereits da ist und in dir aufbrechen und strahlen möchte.

 

Ich bin zutiefst dankbar, diesen Raum für dich zu halten – ehrlich, mitfühlend, wertfrei, ermutigend. Was hier beginnt, darf in dir weiterwirken – getragen von deiner inneren Klarheit und von dem, was grösser ist als wir selbst. 


Strahlende Weiblichkeit

Ein ganz grosses Herzensanliegen von mir ist es, Frauen zu zeigen, wie schön sie sind! Ich bin absolut davon überzeugt, dass jede Frau einzigartig und wunderschön ist, unabhängig davon, ob sie den gesellschaftlichen Normen entspricht oder nicht!

Im Laufe der Jahre, und insbesondere mit Schwangerschaften, ändert sich einiges, und wir sind oft viel zu kritisch mit uns selbst. Sich selbst zu lieben und zu wertschätzen, auch seinen Körper, ist die Intention dieser Shootings. Schöne und vielleicht auch sinnliche Bilder von dir können dabei helfen, dich neu zu entdecken, dich selbst mehr zu lieben und deinen Körper zu schätzen! Ich liebe es, gemeinsam mit dir deine Schönheit neu zu entdecken. Mit dem perfekten Licht, ästhetischen Posen und den optimalen Perspektiven werden wir gemeinsam wunderschöne Bilder von dir erschaffen, die dich stärken! Wagst du es?


Familien fotografie

Ich bin gelernte Fotografin und konnte 2010 den Traum eines eigenen Fotostudios erfüllen. Die Fotografie, die Bildbearbeitung und alles kreative, was hier dazu gehört, ist nicht nur mein Beruf, sondern auch meine grosse Leidenschaft! Dabei vergesse ich alles um mich herum und tauche in eine andere Welt ein - eine Welt voller Schönheit! Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu arbeiten, ihre Schönheit zu entdecken und diese festzuhalten! Ich liebe die Abwechslung und auch wenn ich am aller meisten Neugeborene, Babys, Familien oder werdende Mamas mit Babybauch fotografiere, so liebe ich es genau so wenn Frauen einfach gern mal sinnliche Bilder von sich haben möchten - weil es schön ist und gut tut solche Bilder von sich zu haben! 


Mit grosser Leidenschaft gestalte ich jeden Monat ein neues Setting für euch, das ihr sowohl für reguläre Fotoshootings als auch für Mini-Sessions nutzen könnt!

Die MiniSessions finden jeweils in der Mitte des Monats an einem Mittwoch und am Ende des Monats an einem Freitag statt. Möchtest du wieder einmal Fotos von dir und deiner Familie? Dies ist die perfekte Gelegenheit! Bist du dabei? 


BUSINESS FOTOGRAFIE

In den vergangenen Jahren hatte ich auch immer wieder die Gelegenheit, Fotos im Businessbereich anzufertigen, sei es Produktfotos, Bilder für Websites und Social Media uns selbstverständlich auch klassische Businessporträts. Mein Herz schlägt besonders für andere kreative Menschen und kleine Unternehmen, und neben der Fotografie eurer Produkte und Portraits von euch biete ich auf meinem Blog auch gerne eine Plattform, um euch und eure Arbeit vorzustellen.



kreativ workshops

Mit Liebe zur Kreativität leite ich inspirierende Workshops – von der Herstellung schöner Kränze und auch den ganz besonderen Erinnerungskränze bis zu individuellen Fimo-Kugelschreibern und preisgünstiger Upcycling-Dekoration. Entdecke mit mir die Welt der Kreativität und erschaffe deine eigenen einzigartigen Kunstwerke.

 

Für diejenigen, die die Freude an einem einzigartigen Kunstwerk erleben möchten, ohne den Aufwand der eigenen Gestaltung,  besteht die Möglichkeit, handgefertigte Werkstücke direkt zu erwerben – perfekt, um Räume zu verschönern oder als liebevolle Geschenke.



Interior design

Ursprünglich komme ich aus dem Architekturbereich und habe meine Ausbildung zur Hochbauzeichnerin mit Schwerpunkt auf Gestaltung absolviert. In dieser Zeit war ich in vielfältige Projekte involviert, darunter Neubauten, anspruchsvolle Umbauten und Möbeldesign. Diese Erfahrungen schärften mein räumliches Vorstellungsvermögen und meine präzisen Fähigkeiten.

Durch meine vielfältigen Erfahrungen, darunter zahlreiche Studio-Settings und unsere eigene Wohnungsumgestaltung, habe ich mein Wissen im Bereich Interior Design kontinuierlich erweitert. Ich kenne viele Tipps und Tricks und entwickle gern auch für euch Raumkonzepte, berate euch im Bereich der Raumgestaltung, Einrichtung oder auch Dekoration. Dabei ist mir sowohl Funktionalität als auch Ästhetik gleichermaßen wichtig.



Blog

Hier findest du immer wieder neue Blogeinträge und News zur Fotovilla.

Ich zeige euch Bilder von Babybauch-, Newborn-, Baby-, Kinder- und Familien-Shootings. Aber  Bilder von LadyShootings und vieles mehr.

Gern stelle ich euch andere Künstlerinnen und ihre Produkte vor und zeige euch die gemachten Produktfotografien, die sie für ihre Website und Social-Media-Auftritte verwenden können.

Im Bereich des Interior-Designs zeige ich euch immer wieder auch meine MiniSession Settings, und weitere Inspirationen, die ihr auch in eurem Zuhause umsetzen könnt. 

Ebenso wie kreative Deko-Ideen, Kreativ-Workshops und so weiter. 

Natürlich freue ich mich auch über einen Kommentar von dir! Regelmässig vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall, es gibt immer wieder neues zu entdecken!


Epoxidharz Schmuck Workshop

 

Ja, ich möchte euch kurz etwas über diese Bilder und meine Epoxidharz-Schmuck-Workshops erzählen – aber nur kurz, denn es gibt noch viel mehr, das ich euch sagen möchte.

 

Diese Anemonen – sie haben mich verzaubert! Ich wollte sie nicht nur kaufen – ich wollte sie fotografieren, mit der Makrolinse und der „richtigen“ Kamera. Ich wollte ihre Blätter pressen und daraus ein Schmuckstück machen. Ich liebe es einfach, wenn so persönliche Schmuckstücke entstehen!

Und vielleicht hast auch du etwas Besonderes, das du zu Schmuck verarbeiten möchtest? Vielleicht eine Blume aus dem Garten deiner Mama oder Grossmama? Oder vielleicht hast du einen besonderen Blumenstrauss bekommen, der dir viel bedeutet und dessen Blüten du gern in Erinnerungsstücke verwandeln möchtest? Vielleicht möchtest du verschiedene Dinge miteinander verbinden?

 

Ich liebe genau das: Dinge zu verbinden. Sehr sogar!

Und doch habe ich in den letzten Jahren gemerkt, dass ich oft aus einem Gefühl heraus gehandelt habe, Lücken füllen zu müssen. Es wurde zu viel. Es ist zu viel.

Meine Diagnosen haben mir das deutlich gemacht. Und so habe ich beschlossen, kürzerzutreten. Mir selbst Raum zu geben – für Heilung. Ich hatte keine Ahnung, wie tief das gehen würde. Die letzten Wochen waren geprägt von intensiven inneren Prozessen, und ich spüre: Ich muss das ernst nehmen. Ich muss mich diesen Prozessen stellen – und zwar jetzt.

Darum bin ich abgetaucht. Und ich werde es wohl noch eine Weile bleiben. Am liebsten wüsste ich selbst, wie lange das alles dauern wird – aber ich weiss es nicht. Ehrlich nicht.

 

Es tut mir leid – wirklich – für alle, die auf Antworten, auf Bilder oder Galerien warten. Ich nehme momentan keine neuen Shootings an. Alles, was offen ist, werde ich Schritt für Schritt aufarbeiten. Ich verspreche, mein Bestes zu geben – auch wenn ich nicht zaubern kann.

 

Ich brauche Zeit. Und ich brauche Raum.
Ich hoffe, ihr versteht das.

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Ein Raum für Frauen – Für Prozesse – Für Wahrheit

Es verändert sich einmal mehr einiges in der Fotovilla und wie ich bereits im letzten Post erwähnt habe, kann ich noch nicht alles greifen und doch möchte ich euch sehr gern in diesen Prozess mitnehmen. So habe ich kürzlich ganz spontan den Begrüssungstext angepasst:

Ich liebe Schönheit und Kreativität – nicht nur im Gestalten von Räumen, von Werkstücken oder von Bildern sondern auch in den feinen Prozessen, die im Innern stattfinden. Ursprünglich komme ich aus dem Architekturbereich, habe aber auch die Fotografenprüfung absolviert. Zwei Berufe, die zugleich Leidenschaften sind – und die ich in der Fotovilla miteinander verwebe.

Doch es geht um mehr. Es geht um Räume, die nicht nur äusserlich schön gestaltet sind, sondern innerlich wirken. Räume, in denen Frauen sich selbst begegnen dürfen – ohne Maske, ohne Rolle, ohne Erwartung. Einfach sein.

Die Fotovilla darf genau so ein Ort sein. Ein Ort der Verbindung. Mit sich selbst. Mit anderen. Mit Gott. Ein Raum für Wahrheit. Für Würde. Für Schönheit, die aus der Tiefe kommt.

Ob durch Fotografie oder durch kreative Prozesse mit den Händen – hier dürfen innere Bewegungen angestossen werden. Heilung. Befreiung. Transformation. Ein Erinnern an das, was bereits da ist und in dir aufbrechen und strahlen möchte.

 

Ich bin zutiefst dankbar, diesen Raum für dich zu halten – ehrlich, mitfühlend, wertfrei, ermutigend. Was hier beginnt, darf in dir weiterwirken – getragen von deiner inneren Klarheit und von dem, was grösser ist als wir selbst. 

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Sinnliches Foto Shooting Bern - strahlende Weiblichkeit

Die letzten Wochen – sie waren einfach unglaublich!

Es passierten so viele innere Prozesse, die letztlich auch Auswirkungen auf die Fotovilla haben. Und deshalb lasse ich euch gern daran teilhaben. Ganz ehrlich und von Herzen. So ist gerade dieser Text entstanden:

 

Es gibt Räume, die mehr sind als vier Wände. Räume, die nicht nur äusserlich schön gestaltet sind, sondern innerlich wirken. Sie laden ein zum Innehalten, zum Lauschen, zum Entdecken.

Und das sind tatsächlich immer wieder Rückmeldungen, die ich zu den physischen Räumen der Fotovilla erhalte – aber nicht nur.
Es soll noch viel mehr sein: Räume, in denen Frauen sich selbst begegnen dürfen – ohne Maske, ohne Rolle, ohne Erwartung. Einfach sein. In ihrer ganzen Stärke. In ihrer leisen Zartheit. In ihrem stetigen Wandel. 

Auch das ist ein Feedback, das ich oft erhalte: Und es ist ein Erbe meiner Eltern, da sein – und nicht werten. Diesen Raum schaffe ich für euch Frauen – für dich. Und du – du darfst einfach sein, so wie du bist.

 

In solchen Räumen darf etwas wachsen, das im Alltag oft untergeht: Verbindung. Mit sich selbst. Mit anderen. Mit Gott. Und mit dem, was gerade da ist. Ja, genau das wünsche ich mir von ganzem Herzen!  Diese Räume entstehen nicht zufällig. Sie brauchen Achtsamkeit. Ein bewusstes Gestalten, das Platz lässt – für Stille, für Fragen, für Impulse.

Achtsamkeit bedeutet, wach zu sein für den Moment. Für die leise Stimme im Inneren. Für das, was sich zeigen will – sei es ein Gefühl, ein Gedanke, eine Idee. Und es gibt verschiedene Formen, das auszudrücken:

 

Kreative Prozesse sind ein kraftvoller Weg, um achtsam mit sich selbst in Kontakt zu treten.

Wenn wir mit den Händen gestalten, entsteht oft eine Tiefe, die Worte allein nicht fassen können. Es ist, als würde das Innere eine sichtbare Form finden. Und genau darin liegt Heilung. Und Transformation. Es ist ein Erinnern – an das, was uns hält und was in uns ist.

 

Ebenso können sinnliche Shootings zu einer zutiefst berührenden Form der Selbstbegegnung werden.

Auch das ist immer wieder eine Rückmeldung, die ich nach Shootings erhalte – und auch selbst erlebe! Es geht dabei nicht um den perfekten Körper, sondern um das Sichtbarmachen einer inneren Wahrheit: der eigenen Schönheit, der eigenen Würde, des eigenen Seins. Ganz persönlich und ganz individuell.

Sich selbst mit einem achtsamen, liebevollen Blick zu betrachten – in einem sicheren Rahmen, fern von gesellschaftlichen Idealen oder Vergleichen – ist ein kraftvoller Akt. Ein Akt der Selbstliebe. Ein Aufbruch zu einem neuen Körpergefühl. Ein Wiederankommen in sich selbst.

Ich wünsche mir, dass du dich gesehen fühlst – nicht nur von aussen, sondern im Innersten. Ich wünsche mir, dass du deinen Körper neu wahrnimmst, mit allem, was ihn ausmacht. Und in dieser ehrlichen, oft ungewohnten Sichtweise beginnt etwas zu heilen. Und du verbindest dich tief mit dir selbst. Was sich innen ordnet, beginnt im Aussen zu strahlen. Die Wirkung wird spürbar und sichtbar – durch Präsenz, Tiefe, Authentizität.

 

Und so sehr es um die persönliche Reise geht, so wertvoll ist das gemeinsame Gehen. Der geschützte Rahmen, in dem Frauen einander begegnen – ehrlich, ermutigend, wertfrei. Jede mit ihrer eigenen Geschichte. Und doch verbunden durch ein stilles Wissen: Wir sind nicht allein.

Das Miteinander trägt. Es schenkt Halt, Resonanz – manchmal auch sanfte Spiegel. Es bestärkt darin, sich selbst Raum zu geben. Und vielleicht sogar, neue Räume im eigenen Leben zu eröffnen. 

Diese Art von Raum ist ein Ort, den man mitnimmt. Als Erinnerung. Als Impuls. Als Samen. Was dort beginnt – das Sichtbarwerden, das Spüren, das Erkennen – darf weiterwirken.
Leise und stetig.

 

Das ist, was ich mir für die Fotovilla wünsche. Und ich gerade auch selbst erlebe.
Und ich kann es noch nicht genau greifen – die konkrete Form ist noch nicht ganz sichtbar.
Aber ich lasse mir Zeit, um es reifen zu lassen. Und ich nehme euch gern mit.

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Von Mama zu Mama - Foto Shooting Bern

Heute darf ich wieder einmal ein Baby fotografieren. Einfach süss, oder?
Ja – auch mit MiniSession-Settings lassen sich wunderbar Babyfotos machen. Natürlich nicht mit allen, aber es gibt immer wieder Sets, die sich dafür ganz besonders eignen. So wie dieses hier – eines meiner liebsten aus den vergangenen Jahren!

Wie ich im letzten Blogbeitrag schon angedeutet habe, stehen Veränderungen an. Ich spüre, dass sich gerade vieles neu sortiert. Eine Zeit des Umbruchs – und zugleich des Aufbruchs. Da ist etwas Neues, das sich leise bemerkbar macht. Noch nicht ganz greifbar, aber ich weiss: Es wird kommen. Und ich bin bereit, es zu empfangen.

Die Fotografie wird dabei bleiben – das ist sicher. Aber ich merke zunehmend, dass sich mein Fokus verändern darf. Der Familienfotobereich wird in Zukunft wohl weniger Raum einnehmen. Es wird kein abrupter Abschied, sondern ein langsamer, bewusster Übergang.

Meine Kinder werden grösser. Noch zwei Jahre – dann sind sie mit der Schule durch. Und ich merke, wie sehr mich dieser neue Lebensabschnitt selbst zum Nachdenken bringt. Über Zeit, über Prioritäten, über das, was bleibt. In der Rückschau sehe ich klar, dass ich nicht immer alles so gewichtet habe, wie ich es heute tun würde. Und genau deshalb ist jetzt der Moment gekommen, meinen Blick zu schärfen: Für meine Familie. Für mich selbst. Für das, was neues wachsen möchte.

Eines hat mich über all die Jahre getragen: die Verbindung von Frau zu Frau. In der Fotografie, in Gesprächen, in Begegnungen. Diese tiefe, stille Verbundenheit – sie war immer da. Und sie bleibt.

Vielleicht wird gerade das der Weg sein, der sich mehr und mehr zeigt: Räume zu schaffen, in denen Frauen sich selbst begegnen dürfen. In ihrer Stärke, ihrer Zartheit, ihrem Wandel. In Bildern. Im kreativen Tun. Im Miteinander.
Ich weiss noch nicht genau, wie das alles aussehen wird. Aber ich bin neugierig auf das, was kommt.

 

Und ich bin dankbar für alles, was war.

 

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ein ganz persönlicher Einblick

Niemals hätte ich Anfang des Jahres gedacht, dass es so weit kommt. Und dieser Blogeintrag ist wieder einmal ein ganz persönlicher Beitrag. In den letzten Wochen hat sich mein Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Es war eine intensive Zeit – voller Umbrüche, Gedanken und Entscheidungen. Aber zuletzt auch voller Dankbarkeit. Nicht alles, was passiert ist, war leicht. Doch manches wohl notwendig.

Vor genau vier Wochen hatte ich einen Termin bei meiner neuen Frauenärztin – und bekam völlig überraschend zwei Diagnosen, die mich aus der Bahn warfen. Neben der bereits bekannten Schilddrüsenerkrankung, die 2021 festgestellt und damals gut behandelt wurde, kam nun eine zweite Autoimmunerkrankung hinzu. Ich hatte keine spürbaren Beschwerden, doch diese doppelte Diagnose hat etwas in mir ausgelöst. Ich bin überzeugt, dass unser Körper mit uns spricht – manchmal leise, manchmal sehr deutlich. In meinem Fall war die Botschaft nun unüberhörbar: Es ist Zeit, etwas zu verändern.

Ich habe viel nachgedacht in den letzten Tagen. Auch über die vergangenen zwei Jahre, die seit dem grossen Leitungsrohrbruch im Studio von so viel Aufbauarbeit, Verantwortung und innerem Druck geprägt waren. Kein Wunder eigentlich, dass mein Körper jetzt ein Zeichen setzt.

Kurz nach der Diagnose hatte ich einen eindrücklichen Traum – einer dieser Träume, die so klar und eindringlich sind, dass sie keine Fragen offenlassen. Ich wachte auf und wusste: Ich muss den Druck rausnehmen. Und ich darf mir selbst den Raum geben, um wieder heil zu werden.

Gemeinsam mit meinem Mann habe ich entschieden, die Aktivitäten rund um die Fotovilla zu reduzieren. Weniger Shootings, weniger Workshops, auch weniger Interior-Beratungen – für ein Jahr. Seine Unterstützung und sein Vertrauen bedeuten mir unendlich viel. Ohne ihn wäre dieser Schritt kaum möglich. Es ist ein grosses Geschenk, jemanden an meiner Seite zu haben, der mit Herz und Tatkraft hinter mir steht. Ich lasse offen, wohin dieser Weg führt, aber ich weiss, dass es gut ist, ihn zu gehen.

 

Dann stellte ich mir eine ganz einfache Frage: Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielt? Ich liebe diese Frage zur Selbstreflexion. Sie lenkt den Blick auf das, was wirklich zählt – jenseits von Existenzdruck, Erwartungen und all den äusseren Rahmenbedingungen. Oder in meinem Fall: auf das, was mir wirklich guttut.
Die Antwort kam überraschend und schnell: Ich würde mit Blumen arbeiten. Zuerst wusste ich nicht genau, was ich mir darunter vorstellen sollte. Ich sah mich einfach mit Blumen arbeiten, aber dann erinnerte ich mich an ein Gespräch mit Mirjam, mit der ich gemeinsam den Flowercrown-Workshop anbiete. Sie hatte damals erwähnt, dass sie für die Hochzeitsfloristik noch Unterstützung suchen. Ich wusste nicht, ob das noch aktuell war – oder ob ich überhaupt infrage käme. Aber da wir ohnehin wegen des Workshops in Kontakt waren, schrieb ich ihr einfach. Ehrlich, offen, ohne Erwartungen. Dann ging alles ganz schnell. Ein paar Tage später durfte ich mich vorstellen – und nun darf ich voller Freude sagen:
Ab Ende Juli bis Mitte September werde ich im Zehendermätteli in der Hochzeitsfloristik mitarbeiten. Und es ist nicht einfach nur ein Job – es ist ein Geschenk. Mit Blumen zu arbeiten bedeutet für mich, die Schönheit der Schöpfung ganz nah zu erleben und sie in zauberhaften Arrangements noch mehr zum Strahlen zu bringen. Was mich bei Anja, Janine und Mirjam Blumen & Kohl besonders berührt, ist die spürbare Leidenschaft und die Liebe zu ihrer Arbeit. Ich freue mich sehr darauf, wieder einmal Teil eines kleinen Teams zu sein – nach bald fünfzehn Jahren Selbständigkeit ohne Nebenjob. Ich freue mich darauf, einen normalen Arbeitsalltag zu haben, mit klar geregelten Arbeitszeiten und Feierabend. Es ist ein Geschenk, sich einbringen zu dürfen – mit den Händen etwas Schönes zu gestalten, ein Resultat zu sehen und mit Herz und Seele dabei zu sein. Einfach arbeiten dürfen, ganz präsent, mit voller Hingabe – und dann nach Hause gehen und loslassen. Ohne Kundenakquise, ohne Buchhaltung, ohne das letzte E-Mail mitten in der Nacht. Darauf freue ich mich wirklich sehr!

 

Natürlich bedeutet dieser neue Weg auch, dass ich künftig weniger Fotovilla-Aufträge annehmen werde und möglicherweise auch, dass ich erneut umstrukturieren werde. Die Fotografie und Kreativität wird immer ein Teil von mir bleiben!  Aber jetzt ist die Zeit, meiner Gesundheit den Raum zu geben, den sie braucht. Und ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Vielleicht nehme ich euch ab und zu ein Stück mit auf diesem Weg. Und vielleicht begegnen wir uns ja sogar bei einem Flowercrown-Workshop – zwischen Blüten, feinen Düften und dem Gefühl, etwas Wunderschönes mit den eigenen Händen erschaffen zu haben.

Danke, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet.

 

Übrigens: Diese wunderschönen Mohnblumen stammen aus dem Zehendigarten – ich habe sie geschenkt bekommen. Mit solchen Schönheiten darf ich in Zukunft arbeiten! Natürlich konnte ich nicht widerstehen und musste sie einfach fotografieren und festhalten. Und, erkennst du, welche Bilder mit der richtigen Kamera und welche mit dem Smartphone und der Makrolinse entstanden sind? Möchtet ihr die Auflösung?

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